Diese Aufnahme kann ausschließlich und nur von einem Zahnarzt erstellt und beurteilt werden. Sie wurde ausschließlich für das Röntgen von Kieferknochen, Gesichtsschädeln und Zähnen entwickelt.

Es gibt verschiedene Befunde, die man mit einer normalen Röntgenaufnahme nicht genau diagnostizieren kann. Dazu gehören z.B.

• Verlagerte Weisheitszähne
• Zysten
• Implantatplanungen

Mit der normalen Röntgenaufnahme in der Zahnarztpraxis wird nur ein Summationsbild erstellt, das zu einer Art Foto führt. So wie man auf einem Foto nicht sehen kann, wer oder was hinter dem Baum ist, kann wegen des geradlinigen Strahlengangs auf der zweidimensionalen Röntgenaufnahme nicht diagnostiziert werden, an welcher Stelle die Zyste/ der Weisheitszahn/ der Unterkiefernerv (Nervus mandibularis) liegen.

Das Honorar liegt zwischen € 240 und € 350, je nach Beurteilungsaufwand des Röntgenergebnisses.

Die Strahlendosis beim DVT ist 98 Mikrosievert. Die alltägliche Strahlendosis durch Sonne, Mobilfunk, Radiowellen etc. ist ca. 8 Mikrosievert (µSv). Im Flugzeug beträgt die Strahlendosis in 10.000 m Höhe 10 µSv pro Stunde. Beim CT (Computer Tomographie) liegt die Strahlendosis bei ca. 500-560 µSv bei ungenauerer Detaildarstellung im Zahnbereich (Interferenzstrahlung bei Kronen und Brücken)

Das DVT wird laut Strahlenschutzgesetz 10 Jahre lang für Sie aufbewahrt (bei Kindern und Jugendlichen bis zum 28. Lebensjahr). Die Datenträger werden innerhalb dieser Aufbewahrungszeit kostenfrei nachgeliefert.

Bei der 2D-Röntgenaufnahme wird jeder Punkt im Kiefer-/Gesichtsbereich durch den geradlinigen Strahlengang nur einfach dargestellt. Bei der 3D-Röntgenaufnahme (DVT) wird durch ein kegelförmiges Röntgenstrahlenbündel (wie beim Lichtkegel) jeder Punkt im Kieferbereich vielfach abgebildet und durch die Software zu einer dreidimensionalen „Skulptur“ zusammengesetzt. In dieser Skulptur kann sich der Zahnarzt in allen Richtungen hindurch bewegen, um eine möglichst hohe Genauigkeit der Diagnostik zu erzielen.

Die Aufnahme dauert zwischen 20-24 Sekunden.

Die Kostenerstattung kann nur auf Empfehlung des medizinischen Dienstes und ausschließlich bei Weisheitszähnen mit Nervbeteiligung, zusätzlichen Zähnen, Zysten und anderen anatomischen Besonderheiten erfolgen. Dem Antrag auf Kostenerstattung muss die 2D-Röntgenaufnahme (OPG) und der Kostenvoranschlag für das  DVT beigefügt werden.

Bei Bedarf bitten Sie Ihren Zahnarzt um Unterstützung. Predent erstellt gerne einen Kostenvoranschlag für das DVT und hilft Ihnen bei dem Antrag für die Einzelfallkostenerstattung bei Ihrer Krankenkasse.

Eine DVT für Implantationen ist niemals erstattungsfähig.